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Maßnahmen für ein starkes Immunsystem
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Maßnahmen für ein starkes Immunsystem

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Naturheilkunde Gesundheitstipps Immunsystem

Viele naturheilkundliche Maßnahmen wirken vor allem dann, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden. Eine Ordnung des Tagesablaufs kommt unserer Gesundheit außerordentlich zugute. Wer sein Immunsystem zudem stärken möchte, kann täglich eine »Politik der kleinen Schritte« betreiben.

Ein starkes und einsatzbereites Immunsystem setzt voraus, dass wir uns wohl fühlen, zufrieden sind, uns ausreichend bewegen, gesund essen und gut und ausreichend schlafen. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann naturheilkundliche Maßnahmen zur Abhärtung ergreifen.
Eine zusätzliche Stärkung bieten Maßnahmen, die sehr einfach in den Tagesablauf integriert werden können. Im Einzelnen stellen wir Ihnen vor:

Vor dem Frühstück: Ölziehen (Ölkauen) 
Bei der Morgentoilette: Nasendusche
Morgens: ein Esslöffel Sanddornsaft, Leinöl (oder Lebertran)
Vormittags: ein Apfel
zwischendurch: Ingwer 
Mittags: ein kurzer Mittagsschlaf
Nachmittags: Bewegung, z. B. ein Spaziergang
Abends: ein warmes Fußbad 

Ölziehen

Das Ziehen, Kauen oder Spülen mit Sonnenblumenöl stammt vermutlich aus der ukrainischen Volksmedizin. Beim „Ölziehen“ wird ein Teelöffel bis ein Esslöffel Sonnenblumenöl (oder ein anderes reines Pflanzenöl) im Mund für ca. 10–15 Minuten durch die Zähne gesogen. Das Öl emulgiert mit der Zeit, es wird weißlich und dünnflüssig. Nach dem Ausspucken muss die Mundhöhle gründlich mehrmals mit Wasser gespült werden. Auch eine Reinigung der Zähne mit der Zahnbürste ist sinnvoll. (Es gibt sogar Zahnärzte, die das Zähneputzen mit Öl statt Zahnpasta empfehlen). Die Spülung wird am besten morgens vor dem Frühstück vorgenommen. Wenn man das nicht schafft, ist es immer noch besser, im Laufe des Tages oder abends die Anwendung durchzuführen als gar nicht.

Die Mundhöhle stellt die wichtigste Pforte für Krankheitserreger aus der Umwelt dar. Eine Vielzahl von Mikroben ist hier vorhanden, bei jedem von uns. Das Öl vermag als Fett zunächst die fettlöslichen Erreger und ihre Stoffwechselprodukte zu binden. Durch die Bewegung des Öls werden Zähne und Zahnfleisch einschließlich Zahnfleischtaschen mechanisch gespült. Daneben verwandelt sich das Öl allmählich in eine Emulsion, ein Wasser‐Fettgemisch. Nun ist es in der Lage, auch wasserlösliche Erreger, deren Stoffwechselprodukte und andere Gifte zu binden und entgiftet somit auf zweifache Weise. Zudem werden vermutlich die Speicheldrüsen in ihrer Tätigkeit angeregt, was ebenfalls zu einer verstärkten Reinigung des Mundraumes beiträgt. 

Nasenspülung

Die Nasenspülung mit Salzwasser dient der mechanischen Reinigung der Nasengänge von Verkrustungen, Pollen, Staub und Schadstoffen, die die Gesundheit belasten, zu Erkältungen führen und natürlich insbesondere Allergikern zu schaffen machen. Daneben wird die Durchblutung in der Nasenschleimhaut angeregt, das Salz wirkt desinfizierend.

Die Salzlösung, mit der die Nase gespült wird, sollte isotonisch (0,9 %) sein, d. h. weder über noch unter der im menschlichen Organismus vorherrschenden Konzentration sein. Eine derartige Konzentration ist optimal, da sie weder die Nasenschleimhaut austrocknet (wie bei einer zu hohen Konzentration) noch zu einem Anschwellen der Nasenschleimhäute führt (wie bei einer zu niedrigen Konzentration). Empfohlen wird eine lauwarme Wassertemperatur.

Wie Sie das Salzwasser selbst mischen

Gesundheitstipp

Man kann sich das Salzwasser selbst mischen (für größere Kinder oder Erwachsene: eine kleine Messerspitze Salz auf einen EL Wasser oder 1/3 TL Salz auf 1/4 Liter Wasser) und aus der hohlen Hand oder einem Becher durch die Nasenlöcher „hochziehen“. Wichtig ist dabei, die Zunge nach oben an den Gaumen anzulegen, weil damit verhindert wird, dass das Salzwasser hinten in den Rachen läuft.

Angenehm und praktisch in der Handhabung ist eine Nasendusche, die z. B. in Kombination mit Portionsbeuteln Emser Salz angeboten wird. Das Emser Salz enthält über 20 Mineralstoffe und Spurenelemente und ist somit dem Kochsalz oder Meersalz vorzuziehen.

Sanddorn

Sanddorn enthält außerordentlich viel Vitamin C. Vitamin C (Ascorbinsäure) ist für die Herstellung des Kollagens, einer wesentlichen Substanz für Gewebe, Haut, Knochen, Bänder und die elastischen Strukturen des Bindegewebes erforderlich. Es ist für eine gute Wundheilung wichtig und stärkt die Abwehrkräfte des Organismus gegen Infektionen. 

Zudem ist Vitamin C ein wichtiger Radikalfänger. Freie Radikale sind chemisch aggressive Stoffe, die in unserem Organismus entstehen oder von außen auf den menschlichen Organismus einwirken und Zellstrukturen angreifen und zerstören. Ihre Entstehung wird z. B. durch Alkohol, Rauchen, radioaktive und UV‐Strahlung, ihre Beseitigung durch Radikalfänger wie das Vitamin C begünstigt.

Sanddorn ist in verschiedenen Formen in gut sortierten Drogeriemärkten erhältlich. Der Muttersaft ist sauer, kann jedoch gut mit einem Löffel Honig kombiniert werden. Daneben gibt es bereits mit Honig gesüßte Fruchtsoßen, die sich sehr gut für Desserts, z. B. mit Joghurt und Walnüssen, eignen.

Empfohlene Links

NATUR UND MEDIZIN sagt: Aufpassen!

Mind Body Medicine
Institut für komplementäre und integrative Medizin, Universitätsspital Zürich USZ
Neues Coronavirus: Unterstützende Massnahmen aus der Mind Body Medicine

Lebertran und Leinöl

Lebertran ist in der Volksmedizin ein Infektschutz mit langer Tradition. Lebertran ist ein aus Fischleber insbesondere von Dorsch oder Kabeljau gewonnenes Öl. Es enthält mehrfach ungesättigte Omega‐3‐Fettsäuren, die Vitamine A und D. Vitamin A ist wichtig für die Augen, Vitamin D für die Knochen. Daher wurde Lebertran in der traditionellen Heilkunde auch bevorzugt zur Vorbeugung von Rachitis (Knochenerweichung) eingesetzt.

Omega‐3‐Fettsäuren haben einen günstigen Einfluss auf die Blutfette. Zusätzlich zeigen Omega‐3‐Fettsäuren leicht blutdrucksenkende, gefäßerweiternde, antientzündliche und immunmodulierende Eigenschaften. Damit eignet sich Lebertran
auch zur Vorbeugung von Herzerkrankungen. 

Heute wird Lebertran in Form von geruchs‐ und geschmacksneutralen Kapseln angeboten. Wer Lebertran einnehmen möchte, sollte dies zur Infektprophylaxe in allen Monaten mit einem „r“ tun, also von September bis April. Die Dosierung der Kapseln erfolgt nach dem Beipackzettel.

Fischöle sind eine sehr gute Quelle für Omega‐3‐Fettsäuren. Nicht unerwähnt bleiben sollten aber Gründe, die gegen die Aufnahme von Fischölen sprechen. Dies sind in erster Linie der Tierschutz und die Überfischung der Meere, in zweiter Linie die mögliche Belastung von fettem Seefisch mit Schwermetallen und Umweltgiften.

Keine Lebertrankapseln einnehmen, wenn …

NATUR UND MEDIZIN sagt: Aufpassen!

Bitte besprechen Sie die Einnahme von Lebertrankapseln in jedem Fall mit Ihrem Arzt. Es gibt einige Gegenanzeigen.

Nicht eingenommen werden sollten die Kapseln u. a. bei Nierenfunktionsstörungen, erhöhtem Kalziumspiegel im Blut oder gleichzeitiger Einnahme von Vitamin D‐haltigen Arzneimitteln.

Besondere Vorsicht gilt bei vorhandenen Nierensteinen und in der Schwangerschaft (es kann zu einer Vitamin A‐ und Vitamin D‐Überdosierung kommen). Auch wer bereits fortgeschrittene Herzerkrankungen hat, sollte auf Fischöl verzichten.

Ein hochwertiges und gesundes Öl ist das Leinöl, das besonders reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Diese Fettsäuren unterstützen nicht nur die Abwehr, sondern wirken zudem günstig auf die Hormonproduktion, auf Entgiftung, Zellstoffwechsel, Gelenke und Haut.

Alternativ zum Lebertran kann man täglich 1 TL Leinöl einnehmen, am besten zum Frühstück ins Müsli oder separat. Ein beliebtes Rezept sind Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl – in Zeiten erhöhter Infektanfälligkeit sehr zu empfehlen.

Leinöl kann einen ausgeprägten Eigengeschmack annehmen. Frisches, hochwertiges Leinöl ist im Geschmack allerdings relativ neutral bis bitter‐nussig.

Eine Frage der Lagerung

NATUR UND MEDIZIN sagt: Aufpassen!

Leinöl und andere Lebensmittel, die reich an Omega‐3‐Fettsäuren sind (Hanföl, Rapsöl), werden schnell ranzig. Bitte dunkel, kühl und nicht zu lange aufbewahren. Diese hochwertigen Öle dürfen auch nicht zum Braten verwendet werden.

Apfel

Am Vormittag eine kleine Zwischenmahlzeit einzulegen, ist sinnvoll, damit der Blutzuckerspiegel nicht in den Keller sackt. Auch hier kann es zur lieben Gewohnheit werden, ein Stück Obst zu essen, am einfachsten einen Apfel. Wichtig dabei: Der Apfel sollte aus biologischem Anbau kommen und nicht gespritzt sein oder sehr gut gewaschen, aber nicht geschält werden. Denn die wichtigsten Inhaltsstoffe sitzen in und unter der Schale.

Ein Apfel enthält insgesamt ca. 20 Vitamine und Mineralstoffe, daneben für die Verdauung wichtige Ballaststoffe (pro Apfel ca. 4 g), davon in etwa zu einem Drittel den Quellstoff Pektin. Ballaststoffe werden unverdaut wieder ausgeschieden. Sie vergrößern den Darminhalt. Dadurch wird die reflexartig funktionierende Weiterbewegung des Darminhaltes durch die Darmmuskulatur angeregt und damit die Verdauung angekurbelt – ganz ohne Abführmittel.

Ingwertee

Die Ingwerwurzel enthält Scharfstoffe und ätherisches Öl. Diese Inhaltsstoffe wirken anregend auf die Verdauung und auf die Abwehrkräfte.

In der chinesischen Medizin gilt der Ingwer vor allem als eine erwärmende Pflanze, die kältebedingten Erkrankungen entgegenwirkt. Zudem wird der Ingwer dem Metallelement zugeordnet. Zum Metallelement (Lungen‐ und Dickdarmmeridian)
gehören die Atemwege und die Verdauung sowie die Haut als Schutzorgan.

Ingwer ist also gut geeignet, um in der kalten Jahreszeit innerlich zu wärmen und das Immunsystem gegen Infekte der Atemwege zu stärken. 

Für die tägliche Abwehrstärkung ist Ingwertee (ein paar Scheiben frische Ingwerwurzel auf einen Liter Wasser) geeignet, bei drohendem Infekt wird höher dosiert (s. u.).

Ingwertee bei drohendem Infekt

Gesundheitstipp

Schälen Sie ein etwa daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel und raspeln Sie es auf einer feinen Reibe. Mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, zugedeckt ca. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, mit Honig süßen. Kindern schmeckt das Rezept besser, wenn es nicht ganz so scharf ist. Deshalb Ingwerwurzel nicht reiben, sondern in dünne Scheiben schneiden, aufbrühen, etwas kürzer ziehen lassen, leicht abkühlen lassen, dann den Saft von zwei Zitronen zugeben und mit Honig süßen.

Ingwertee schmeckt sehr gut mit Limettensaft. Wer unterstützend noch die Wirkung von Heilpflanzen nutzen möchte, kann auch 1 TL Melissenblätter mit in den Tee geben. Die Kombination mit Holunderblütensirup regt den Hautstoffwechsel zusätzlich an.

Es ist auch empfehlenswert, verstärkt mit Ingwer zu kochen, wobei sich Ingwer sehr gut mit Knoblauch ergänzt. Ingwerkonfekt, insbesondere in Kombination mit Bitterschokolade, ist gerade im Winter eine gesunde Süßigkeit.

Noch einfacher ist es, immer wieder gefriergetrocknete Ingwerstückchen zu kauen.

Mittagspause

Wenn möglich, sollte auch an eine Mittagspause oder gar einen kurzen Mittagsschlaf gedacht werden – eine halbe Stunde ist wunderbar, manche kommen auch mit einem kurzen Nickerchen von 10–15 Minuten aus und fühlen sich danach rundum erfrischt.

Wir wissen heute, dass jeder Mensch einen „Biorhythmus“ hat, d. h. einen täglichen Rhythmus von leistungsstarken und leistungsschwachen Zeiten. Es gibt zwar unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Leistungskurven; generell kann man jedoch sagen, dass im normalen Arbeitsalltag der frühe Vormittag eine besonders leistungsstarke Zeit ist. In der Mittagszeit kommt es zu einem Leistungsabfall, insbesondere, wenn es um diese Uhrzeit eine warme Mahlzeit gibt. Wer sich in dieser Zeit ausruht, erweist seiner Gesundheit einen großen Dienst.

Warme Leberauflage

Wer zuhause arbeitet, kann – während der Mittagspause – auch daran denken, eine warme Leberauflage durchzuführen.

Leberauflage

Gesundheitstipp

Zunächst heißes, aber nicht kochendes Wasser in eine Wärmflasche füllen (nur halb voll, Luft ausdrücken, Verschluss prüfen) und ein Frotteetuch und ein Wolltuch bereitlegen. Dann falten Sie ein Leinen‐ oder Baumwolltuch auf DIN A4‐Größe, tauchen das Tuch in heißes Wasser und wringen es anschließend gründlich aus. Sie legen sich mit freiem Bauchbereich auf den Rücken, platzieren die feucht‐heiße Kompresse auf dem rechten Oberbauch und schlagen das Frotteetuch und das Wolltuch nacheinander darüber. Legen Sie nun noch die Wärmflasche darüber und ruhen 20–30 Minuten.

Die Leberauflage steigert die Durchblutung der Leber und damit ihre Funktionsfähigkeit. Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie produziert zudem die für die Fettverdauung erforderliche Gallenflüssigkeit. Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, funktionieren die Verdauung, die Ausscheidung von Abfallstoffen und die gesamte Blutreinigung nicht richtig. Hinweise für eine Leberbelastung oder ‐funktionsschwäche sind z. B. anhaltende Müdigkeit, eine belegte Zunge, Augenringe, Blähbauch, Übergewicht, Mundgeruch.

Statt Wasser können Sie auch Schafgarbentee für die Tuchkompresse verwenden. Die Schafgarbe ist eine Heilpflanze, deren Inhaltsstoffe die Verdauung anregen. Ihre ätherischen Öle wirken über die Haut reflektorisch auf den Leberstoffwechsel. Schafgarbe ist auch sehr gut bei Wechseljahresbeschwerden und damit zusammenhängenden Infekten.

Schafgarbenkrauttee

Gesundheitstipp

1 Esslöffel Schafgarbenkraut (Apothekenware verwenden) mit ¼ Liter kochenden Wasser überbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen.

Warmes Fußbad

Abends ist als tägliche Routine ein warmes Fußbad genau das Richtige, um innerlich abzuschalten und dem Körper noch einmal durch die warmen Füße die notwendige Bettschwere zu geben.

Ein warmes Fußbad mit körperwarmem Wasser und etwa 10–15 Minuten Dauer beugt einer Erkältung vor und hilft bei Erschöpfung.

Geeignete Badezusätze sind Meersalz oder Natron. Beide Zusätze wirken hautausleitend und entsäuernd. Ein Schuss Apfelessig hat eine erfrischende Wirkung.

Wann 30 Grad genug sind …

NATUR UND MEDIZIN sagt: Aufpassen!

Vorsicht mit zu warmem Wasser bei Krampfaderleiden und Nervenschäden an den Beinen (Polyneuropathie, z. B. bei Diabetes), 30 °C sind hier genug!

Zum Thema warme Füße abschließend eine kleine Mediziner‐Anekdote: Der holländische Arzt Boerhave hinterließ 1738 bei seinem Tode ein versiegeltes Päckchen mit der Aufschrift: „Die einzigen und tiefsten Geheimnisse der ärztlichen Kunst.“ Es wurde für 10.000 Gulden ersteigert und enthielt einen Zettel: „Halte den Kopf kühl, die Füße warm und den Leib offen! Dann kannst Du aller Ärzte spotten.“

Fußmassage

An den Fußsohlen befinden sich Zonen (so genannte Reflexzonen), die in Verbindung zu Körperregionen und Organen stehen.

Eine abendliche kurze Massage des Fußes und der gesamten Fußsohle kann die Organfunktionen unterstützen. Möchte man gezielt ein bestimmtes Organ stärken, so wird bevorzugt die entsprechende Region massiert. Im Fall von Atemwegsinfekten wäre dies der Vorderfuß mit den Zehen, da sich hier die Reflexzonen für die Lunge und die Nasennebenhöhlen befinden.

Der Nierenbereich ist nicht nur interessant für die Behandlung bei akuten Harnwegsinfekten. Nach der chinesischen Medizin steht die Niere für die elementare Lebensenergie. Die Nierenenergie ist geschwächt, wenn wir erschöpft oder ängstlich sind und ständig frösteln. Vor diesem Hintergrund bietet sich eine Massage des entsprechenden Areals auch bei allgemeiner Erschöpfung an.

Eine sanfte Massage der Füße und Fußsohlen kann auch von Anfängern durchgeführt werden. Für eine bewusste Behandlung der Reflexzonen ist es jedoch sinnvoll, die Grifftechnik und ‐stärke (nicht übertreiben!) unter Anleitung zu lernen. Man kann – und sollte – auch einen professionell ausgebildeten Therapeuten aufsuchen. 

Der Text folgt zu weiten Teilen einem Kapitel aus dem Ratgeber
»Was tun bei … Grippe und Infekte.«
Der Abdruck erfolgte mit freundlicher und spontaner Erlaubnis des KVC Verlags zu Zeiten der Corona-Krise 2020.  

Grippe und Infekte

Grippe und Infekte

Michael Elies · Annette Kerckhoff

ISBN: 978-3-96562-001-8
Erscheinungsjahr: 2. Aufl. 2019, 10,5x16 cm

6,90 EUR

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