Fermentierte Lebensmittel
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Gesundheitstipps Ernährung Immunsystem
Die Stärkung unseres Immunsystems ist wichtiger denn je. Eine einfache, langfristig funktionierende und nachhaltige Variante sind die Fermentos. Unter diesem Begriff werden alle fermentierten Speisen und Getränke zusammengefasst.
Über die grundlegende Bedeutung der Fermentos
Fermentierte Lebensmittel spielen in jeder Kultur und auf jedem Kontinent seit jeher eine beachtliche Rolle. Sie sind zum festen Bestandteil der jeweiligen Ernährung geworden und können auf eine jahrtausendalte Geschichte und Tradition zurückblicken. Fermentieren ist die einfachste Art, Speisen haltbar zu machen und so für eine ganzjährige Nährstoffquelle zu sorgen. Fermente beherbergen ein großes Potpourri an lebenden Mikroorganismen, die zum Beispiel rohes Gemüse in ein bedeutsames für das menschliche Wohl sorgendes Lebensmittel umwandeln. Diverse Bakterienstämme sind für den charakteristischen Geschmack verantwortlich und verleihen dem fertigen Fermentos seine Einzigartigkeit. Diese Modifikation betreffen Geschmack, Konsistenz, Geruch und Aussehen. Besonders die Milchsäurebakterien sind bei der Umwälzung des Gemüses beteiligt. Dabei entstehen sekundäre Pflanzenstoffe wie B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren.
Fermentation: Die Definition
Milchsäurebakterien (Laktobazillen) spielen eine wichtige Rolle bei der Nahrungs- und Lebensmittelfermentation. Sie verwandeln den Zucker und die Stärke des Gemüses in Milchsäure. Zusätzlich produzieren sie Essigsäure und Kohlensäure. Dieser Prozess verändert auch den Geschmack, so nimmt die Süße ab und der saure Geschmack zu. Milchsäurebakterien fühlen sich in einem sauren Milieu (pH-Wert von 5,5 bis 6,5) am wohlsten und bringen ihre therapeutischen und prophylaktischen Eigenschaften dabei besonders hervor.