Yoga bei Schlafproblemen
Veröffentlicht am
Gesundheitstipps Mentale Gesundheit Achtsamkeit Schlaf
Gesundheitstipp des Monats 07/2022:
Wer regelmäßig Yoga praktiziert, hält sich nicht nur körperlich fit, sondern stärkt auch seine psychische Gesundheit und findet in den Übungen Ruhe und Entspannung. Drei Asanas, die das Ein- und Durchschlafen erleichtern können.
Entspannung, Verarbeitung, Kraft
Die Vereinten Nationen haben dem Yoga im Jahre 2014 mit überwältigender Mehrheit einen Aktionstag gewidmet – den 21. Juni – und damit unterstrichen, welchen Nutzen Yoga für die gesamte Weltbevölkerung hat.
Der längste Tag des Jahres ist aber auch Tag des Schlafes, an dem auf die Bedeutung hingewiesen wird, die gesunder Schlaf für uns hat: Er sorgt nicht nur für subjektives Wohlbefinden, sondern ist für Menschen lebensnotwendig. Unser gesamter Körper entspannt und erholt sich, die Psyche hat Zeit, Erlebtes zu verarbeiten und das Immunsystem schöpft neue Kraft.
Um in unserem hektischen Alltag leichter in den Schlaf zu finden, ist es hilfreich, den Abend ruhiger angehen zu lassen. Störende Einflüsse von außen zu beseitigen, nicht zu spät zu essen, Alkohol und Nikotin zu meiden und den Medienkonsum einzuschränken sind die ersten Schritte, um abends zur Ruhe zu kommen.
Eine abendliche Yogaroutine kann zusätzlich helfen. Hier stellen wir drei Übungen vor, die Blutdruck und Herzschlag senken und das Nervensystem beruhigen:
Stehende Vorbeuge mit Stuhl und Bolster (oder Kissen)
Diese Übung erleichtert das Loslassen nach einem hektischen Tag. Das Asana ermöglicht eine wohltuende Streckung der gesamten Körperrückseite, die Unterstützung durch den Stuhl (oder auch einen Tisch) sorgt dafür, dass sie auch für Ungeübte entspannend ist. Der Rücken wird sanft gedehnt, die freien Rippen haben mehr Bewegungsmöglichkeit und die Brusthöhle weitet sich. Das Abstützen des Kopfes macht ruhig und senkt den Blutdruck, lindert Kurzatmigkeit und Herzrasen.