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Die Zistrose – Abwehrkräfte aus Griechenland
Gesundheitstipp des Monats

Die Zistrose – Abwehrkräfte aus Griechenland

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Gesundheitstipps Immunsystem

Bei einer Erkältung trinken die Griechen Zistrosentee. Die Pflanze und ihr getrocknetes Kraut sind in Griechenland omnipräsent. Welche Effekte zeitigt der Pflanzenextrakt und wie sollte man Tee oder Lutschtabletten zu sich nehmen?

Zusammenfassung

Im Herbst und Winter, wenn die kalte Luft und die Heizungsluft die Schleimhäute austrocknen, empfiehlt sich die Einnahme von Tee oder Lutschtabletten vorbeugend. Auch auf Reisen, z. B. im Flugzeug oder in der Bahn, wenn die Klimaanlage die Schleimhaut austrocknet, ist Cystus ein guter Begleiter.

Für den Zistrosen-Heiltee verwendet man das blühende Kraut und die Blätter von Cistus incanus L. bzw. Cistus creticus.

Zistrose mit antiviralen und antibakteriellen Effekten

Seit Jahrhunderten wird die Zistrose im Mittelmeerraum zu Heilzwecken genutzt. Sie wächst als stark verzweigter Strauch, dessen Blätter ein aromatisches Harz enthalten. Ihre Blüten sind rosa bis lila und wirken in ihrer durchsichtigen Zartheit fast wie Papier. Für den Heiltee verwendet man das blühende Kraut und die Blätter von Cistus incanus L. bzw. Cistus creticus. Unter dem Namen Cystus gibt es den Zistrosenextrakt auch in Form von Lutschtabletten.

Der Extrakt wurde wissenschaftlich in seiner Wirkung erforscht: Er hat einen antiviralen und antibakteriellen Effekt. In Laborstudien zeigte er bei einer Vielzahl von Viren Effekte, z. B. Grippeviren, Erkältungsviren, HIV-Viren sowie dem Coronavirus SARS-CoV-2. Der Pflanzenextrakt hemmt die Vermehrung der Viren, indem er ihre Bindung an Zellen verhindert.

Zistrose mit Einfluss auf Cholesterin und Diabetes

Die Zistrose gilt als eine der polyphenolreichsten Pflanzen in Europa. Das heißt, sie schützt Gefäße und Zellen. Es gibt außerdem Hinweise, dass sie Fett- und Zuckerstoffwechselstörungen, also hohe Cholesterinwerte und Diabetes, beeinflusst.

Die größte Wirkung entfaltet die Zistrose bei Problemen der Haut und der Schleimhaut. Ihre zusammenziehende (adstringierende) Wirkung dichtet die Mundschleimhaut ab und stellt einen guten Schutz vor äußeren Einflüssen dar. Dies macht insbesondere eine infektvorbeugende Anwendung der Cystus Lutschtabletten sinnvoll, denn eine abgedichtete Schleimhaut ist ein besonderer Schutz vor äußeren Einflüssen.

Unser Tipp
Dosierung und Zubereitung

Apfelessig und Selbsthilfe

Wir empfehlen den Tee oder die Lutschtabletten vorbeugend gegen Infekte, die im Herbst und Winter, wenn die kalte Luft und die Heizungsluft unsere Schleimhäute austrocknen, leichtes Spiel haben. 
Auch auf der Reise, z. B. im Flugzeug oder in der Bahn, wenn die Klimaanlage die Schleimhaut austrocknet, ist Cystus ein guter Begleiter.
Und wenn Sie der Infekt schon im Griff hat, kann Cystus als Tee oder Lutschtablette den Verlauf abmildern.

Dosierung der Lutschtabletten:
Als übliche Dosis lassen Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 12 Jahren alle 3 Stunden 1 Tablette langsam im Mund zergehen. 

Zubereitung des Kräutertees:
Pro Tasse 1 Aufgussbeutel bzw. 1 Teelöffel Teekraut mit kochendem Wasser übergießen und 7–10 Minuten ziehen lassen. Da der Tee etwas herb schmeckt, kann er gut mit Zitrone und Honig verfeinert werden.

Artikel: Die Zistrose – Abwehrkräfte aus Griechenland

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