Top 10 bei Bluthochdruck
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Update vom 06.05.2024
Top 10 Bluthochdruck Naturheilkunde
Etwa ein Drittel der Erwachsenen weltweit leidet an Bluthochdruck, viele von ihnen nehmen blutdrucksenkende Mittel ein – und diese Medikamente sind wichtig und häufig auch notwendig. Dennoch ist der Wunsch von Patienten verständlich, möglichst wenige Medikamente einnehmen zu müssen, wenn man an mögliche Neben- oder Wechselwirkungen denkt. Es gibt eine Reihe von Verfahren aus Naturheilkunde und Co., mit denen sich der Blutdruck in manchen Fällen tatsächlich etwas senken lässt. Dadurch kann es gelingen – unter ärztlicher Aufsicht – Medikamente zu reduzieren. Eine Top 10 haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt:
1. Sich und anderen etwas Gutes tun: Blutspenden
Wer an Hypertonie leidet und regelmäßig Blut spendet, hilft damit nicht nur anderen, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, seinen Blutdruck dauerhaft zu senken. Dies ist das Ergebnis einer Studie an der Berliner Charité, die von der Carstens-Stiftung gefördert wurde. Bereits nach der ersten Spende berichteten die Probanden von einer wohltuenden Wirkung. Bei Patienten, die viermal im Jahr zum Blutspenden gingen, konnte der systolische Wert von durchschnittlich 160 auf 144 und der diastolische von durchschnittlich 91 auf 84 gesenkt werden. Besonders profitierten Menschen mit sehr stark erhöhtem Blutdruck von mehr als 160/100 mmHg zu Studienbeginn. Ihre Werte konnten im Schnitt sogar bis zu 17 mmHg gesenkt werden. [1, 2]
2. Altes Verfahren neu entdeckt: der Aderlass
Was tun, wenn man aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht zur Blutspende zugelassen wird? Man kann sich an den Hausarzt wenden und ihn bitten – sofern gesundheitlich keine Gründe dagegensprechen – einen Aderlass durchzuführen. Die entnommene Menge ist geringer als bei einer herkömmlichen Blutspende und das Blut wird anschließend entsorgt. Die Effekte auf den Blutdruck sind jedoch vergleichbar, wie ebenfalls eine von der Carstens-Stiftung ermöglichte Studie an der Charité zeigt. Kleiner Wermutstropfen: Der Aderlass wird i.d.R. nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und daher privat in Rechnung gestellt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 15-25 EUR. Für weitere Informationen bezüglich des Aderlasses, siehe hier. [3, 4]