Misteltee gegen Bluthochdruck
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Die Mistel ist eine alte Heilpflanze, die früher bei zahlreichen Erkrankungen Verwendung fand. Als Kaltauszug kann sie gegen Bluthochdruck helfen.
Zusammenfassung
Die Mistel wird vor allem bei Bluthochdruck verwendet. Sie kommt aber auch bei anderen Herz-Kreislauferkrankungen, bei Magen- und Darmkrankheiten, Kopfschmerzen, Fieber, Menstruationsbeschwerden, Nervenleiden und rheumatischen Erkrankungen als Kaltauszug zum Einsatz.
Der Misteltee wird als Kaltauszug zubereitet und auch kalt getrunken.
Die Mistel: Vom Allheilmittel zur Krebsheilpflanze
Die europäische weißbeerige Mistel (Viscum album) wird schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen- und Darmkrankheiten, Kopfschmerzen, Fieber, Menstruationsbeschwerden, Nervenleiden und rheumatische Erkrankungen zählen zu den Indikationen, bei denen die Mistel in der Volksheilkunde Verwendung fand.
Heute verbinden wir die Mistel häufig damit, dass sie als Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie von Krebserkrankungen (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) verwendet wird – oder wir denken einfach nur an die unzähligen Mythen, die sich um die auffällige, immergrüne Pflanze ranken.
Misteln sind Halbschmarotzer, die kugelförmig auf ihren Wirtsbäumen (Apfel, Pappel, Eiche oder Ulme, aber auch Tannen oder Kiefern) wachsen und ihnen Mineralien und Wasser entziehen. Sie wachsen in alle Richtungen gleichzeitig statt zum Licht, sie welken nicht und sie tragen ihre Beeren mitten im Winter oder im Frühjahr. Und - Misteln sind giftig! Die giftigen Bestandteile werden durch Erhitzung freigesetzt. Deshalb wird der Tee aus einem Kaltauszug zubereitet, der dann auch kalt getrunken wird.