Naturheilkunde
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Lachende Frau vor natürlichem Hintergrund streckt die Arme hoch und blickt nach oben.
Gesundheitstipp des Monats

Raus in die Natur trotz Heuschnupfen

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Gesundheitstipps Bewegung Naturheilkunde Immunsystem

Gesundheitstipp des Monats 3/2023:
Bewegung in der Natur ist gesund! Vor allem Waldbaden ist gerade sehr populär und besitzt nachweislich positive Effekte auf unseren Organismus – was aber, wenn wir unter Pollenallergien leiden?

Zusammenfassung

Unter Waldbaden versteht man den bewussten Aufenthalt im Wald zu meditativen und/oder regenerativen Zwecken.

Schon drei Spaziergänge von nur dreißigminütiger Dauer können helfen, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, stressbedingte und psychische Erkrankungen signifikant zu reduzieren.

Schon moderate Bewegung ist gesundheitsfördernd

Schon moderate Bewegung im Alltag hat beachtliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Drei Spaziergänge pro Woche von nur dreißigminütiger Dauer können folgende Effekte haben:

  • Blutdruck und Ruhepuls werden gesenkt.
  • Das schädliche LDL-Cholesterin sinkt, das gute HDL-Cholesterin steigt.
  • Die Lunge wird trainiert.
  • Das Immunsystem wird gestärkt.
  • Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit im Gehirn steigt, ebenso die körperliche Koordinationsfähigkeit sowie die allgemeine Beweglichkeit – ein Effekt, der übrigens gerade bei kleinen Kindern und Heranwachsenden von immenser Bedeutung ist.

Gut zu Fuß - nicht nur im Urlaub

Ein kleiner Spaziergang oder auch ausgedehnte Wanderungen sind keineswegs Beschäftigungen, die nur im Urlaub oder an den Wochenenden möglich sind. Gerade wer viel sitzt, sollte dem Körper einen Ausgleich zu einseitigen Belastungen ermöglichen, damit Knie-, Hüft-, Rücken- oder Nackenschmerzen gar nicht erst entstehen.

Manche dieser Schmerzen kann man geradezu "weglaufen".

So integrieren Sie moderate Bewegung in den Alltag

Ölziehen als Kur

Sorgen Sie dafür, dass das Gehen in Ihren Alltag integriert ist. Wenn Sie gezwungen sind, mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren oder andere Ziele zu erreichen, dann parken Sie Ihr Auto beispielsweise fünf Minuten vom Ziel entfernt bzw. steigen Sie eine Station eher aus dem Bus oder der Bahn aus und gehen das restliche Stück zu Fuß.

Gehen macht glücklich

Gehen öffnet den Geist. Gehen entspannt und macht uns kreativ. Der Alltags-Fußgänger kann auf seinem täglichen Weg, dessen Streckenführung gut bekannt ist, durchaus im Geiste Stress und Ärger verarbeiten und in kreative neue Kräfte umwandeln. Ebenso können gerade die Unterschiede, die eine immer gleiche Strecke allein schon aufgrund der jahreszeitlich bedingten Veränderungen mit sich bringt, unsere Gedanken und unser Leben inspirieren und zufriedener machen.

Jede Form der Mobilität verbraucht Energie. Wer zu Fuß geht, produziert die notwendige Energie aus sich selbst heraus und wird beim Gehen zufriedener und glücklicher werden.

Wenn da nicht der Heuschnupfen wäre…

Heuschnupfen kann Allergikern im Frühjahr die Freude an der Natur gründlich vermiesen.

Im Vorfrühling beginnen Bäume und Sträucher zu blühen, gegen die viele Menschen allergisch sind: Heuschnupfenallergiker leiden jetzt vermehrt unter dem Pollenflug von Hasel, Ulme, Birke und anderen frühblühenden Gehölzen.

Gut zu wissen, dass es einige Maßnahmen aus der Naturheilkunde und ein paar Tricks gibt, mit denen sich allergische Reaktionen zumindest abschwächen lassen:

Vitamin C beschleunigt Histamin-Abbau

Zum Ölziehen geeignete Öle

Die typischen Heuschnupfen-Symptome (Schwellung und Rötung der Nasenschleimhaut, Schleim- und Sekretbildung, Jucken in Nase, Gaumen und Augen) werden durch körpereigenes Histamin verursacht.

Vitamin C beschleunigt den Abbau des Histamins und sorgt für seine Ausscheidung. Das lässt auch die lästigen Symptome schneller abklingen. Außerdem wissen wir ja alle: Eine gesunde und Vitamin C-reiche Ernährung stärkt die körpereigene Abwehr – die beste Voraussetzung, um dem Heuschnupfen die Stirn zu bieten.

Über diese Obst- und Gemüsesorten nehmen Sie besonders viel Vitamin C zu sich:

  • Acerola
  • Sanddorn
  • Papaya
  • Brokkoli
  • Orangen
  • Erdbeeren
  • grüne Paprikaschoten
  • Grapefruit
  • Kartoffeln
  • schwarze Johannisbeeren
  • Kiwis

Weitere Tipps bei Heuschnupfen

Und auch die folgenden Tipps können helfen, das Leben bei Allergien leichter zu machen:

  • In den Morgenstunden ist der Pollenflug am stärksten, daher ist ein Abendspaziergang weniger belastend.
  • Brennnesseln lindern Entzündungsprozesse, die bei allergischen Symptomen mit auftreten. Es lohnt sich daher, in der Heuschnupfenzeit vermehrt den entgiftenden Brennnesseltee zu trinken. Allerdings nur, wenn man nicht allergisch auf Brennnesseln reagiert. Wer den puren Geschmack nicht mag, kann den Tee gut mit Minze oder Lemongrass abschmecken.
  • Achten Sie immer auch auf Kreuzallergien, um den Organismus nicht unnötig zu belasten. So reagieren beispielsweise Birkenpollenallergiker oft auch allergisch auf Äpfel, Nüsse und Erdbeeren.
  • Und zu guter Letzt: Vor dem Schlafengehen die Haare waschen, um im Schlaf nicht die Pollen einzuatmen, die sich im Laufe des Tages in den Haaren festgesetzt haben.
Heuschnupfen

Heuschnupfen

Homöopathie und Naturheilkunde als alternative Behandlung und Ratschläge zur Vorbeugung und unterstützenden Selbsthilfe

Annette Kerckhoff · Markus Wiesenauer

ISBN: 978-3-945150-57-3
Erscheinungsjahr: 2016, 2. Aufl.

6,90 EUR

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