Eistonne oder warmes Bad
ist seit vielen Jahren Mitglied des Vorstands und beratender Arzt von Natur und Medizin e.V. Er ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur und Homöopathie und war bis Ende 2019 in eigener Praxis niedergelassen.
Dr. Elies war von 1989 – 2019 Lehrbeauftragter für Geschichte und Entwicklung der Homöopathie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und langjähriger Dozent der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur, von der er 1989 den Dr. Bachmann-Preis erhielt. Dr. Elies ist seit 1991 Mitglied der Arzneimittelkommission D beim BfArM Bonn und Autor zahlreicher Fachbücher und Ratgeber.
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Gesundheitstipps Kneipp Schmerz Kräftigung Immunsystem
Eistonne oder warmes Bad nach anstrengenden oder ungewohnten körperlichen Aktivitäten? Im Spitzensport hat sich in den letzten Jahren das Pendel eher in Richtung Kalt-Anwendung verschoben. Die Homöopathie hilft, individuell die „bessere“ Regenerationsmethode zu finden.
Zusammenfassung
Im Spitzensport hat sich in den letzten Jahren das Pendel eher in Richtung Kalt-Anwendung verschoben (ohne dass wissenschaftlich eindeutig eine Überlegenheit einer Methode festgestellt werden kann). Ob eher ein kaltes oder warmes Bad gut tut, ist auch davon abhängig, ob man ein Kaltwasser- oder Warmwasser-Typ ist. Mit Hilfe der Leitsymptome in der Homöopathie kann man das leicht herausfinden.
Im Spitzensport hat sich in den letzten Jahren das Pendel eher in Richtung Kalt-Anwendung verschoben (ohne dass wissenschaftlich eindeutig eine Überlegenheit einer Methode festgestellt werden kann). Die Homöopathie hilft, individuell die „bessere“ Regenerationsmethode zu finden.
Kaltwasser-Typen sind Menschen mit Sulfur- und Calcium fluoratum-Beschwerden; Rhus toxicodendron- und Nux vomica-Typen profitieren eher von warmen Anwendungen. Details dazu finden sich im Haupttext.
Eistonne oder warmes Bad nach anstrengenden oder ungewohnten körperlichen Aktivitäten?
Kaltwasser-Typen sind Menschen mit Sulfur- und Calcium fluoratum-Beschwerden; Rhus toxicodendron- und Nux vomica-Typen profitieren eher von warmen Anwendungen.
Sulfur-Beschwerden äußern sich vorzugsweise als Rückenschmerzen, schlimmer durch Warmwerden im Bett und beim (Gerade-) Stehen, dazu heiße Füße, viel Schwitzen, speziell durch Sonne, aber auch durch Lichtstrahler und eher Abneigung gegen kalte Anwendungen, obwohl sie guttun. Bewährte Potenzstufe: D6, 2 – 3 x tgl. 1 Tablette.
Calcium fluoratum-Beschwerden werden häufig als rheumatisch beschrieben, dazu kommt eine Hypermobilität von Wirbelsäule und Gelenken (leichtes Verrenken) und die Neigung zur schnellen Schwielenbildung an beanspruchten Körperstellen. Bewährte Potenzstufe D12, 2 x tgl. 1 Tablette.
Rhus toxicodendron-typisch sind Schmerzen im Bereich von Muskeln und Sehnen mit einem Bewegungszwang, wobei langsame Bewegung tatsächlich lindert, und geistiger Unruhe, die speziell in den Abendstunden auftritt. Bewährte Potenzstufe: D6, 3 x tgl. 1 Tablette.
Nux vomica-Typen neigen zum Ehrgeiz und übernehmen sich im Eifer des Gefechts gerne. Sie geraten während der Arbeit in ein Hochgefühl, aus dem sie mit plötzlich einsetzenden (Rücken-)Schmerzen „abstürzen“. Bewährte Potenzstufe: D6, abends 1 Tablette.
