Naturheilkunde bei Demenz
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Was kann man selber tun, um einer Demenz vorzubeugen? Gibt es Maßnahmen aus der Komplementärmedizin zur Linderung von Begleitsymptomen einer bereits bestehenden Demenz?
Zusammenfassung
Bei einer Demenz lassen das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit mit der Zeit nach. Betroffenen fällt es immer schwerer, ihren Alltag selbstständig zu meistern und sich räumlich und zeitlich zu orientieren.
Unter Demenz versteht man bestimmte Symptome kognitiver, emotionaler und sozialer Einschränkungen, die durch verschiedene degenerative oder nicht degenerative Erkrankungen des Gehirns entstehen. Betroffen sind insbesondere das Kurzzeitgedächtnis, das Denkvermögen, die Motorik und die Sprache.
Naturheilkundliche Strategien und Ordnungstherapie können gegen Demenzerkrankungen vorbeugen und im Krankheitsfall die Symptome betroffener Menschen lindern.
Nach aktuellem Stand der Medizin ist eine Demenz nicht heilbar. Umso mehr kommt dem Entgegenwirken ihrer Entstehung – der Vorsorge – eine entscheidende Bedeutung zu. Die gute Nachricht: Man kann selbst etwas tun, um sein Demenzrisiko zu senken. Denn neben Risikofaktoren, die man nicht selbst beeinflussen kann, wie etwa bestimmte vererbte Merkmale, spielt der eigene Lebensstil eine ganz wesentliche Rolle [1]. Genau hier können Sie selbst aktiv werden. In unserer Top 10 haben wir daher hauptsächlich Tipps zur Prävention zusammengestellt. Aber auch Hinweise zur Linderung von Begleitsymptomen einer bereits vorhandenen Demenz finden Sie in unserem Artikel.
Bewegung
Körperliche Inaktivität führt zu einer Verarmung an "sinnlichen" Reizen im Gehirn. Anders ausgedrückt: Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Und ein gesunder Körper ist ein Körper, der in Bewegung bleibt. Gönnen Sie sich also Bewegung, sei es durch Sport, Yoga, Tai Chi oder Qigong.
Studien zeigen, dass die Effekte, die durch regelmäßigen Sport erzielt werden können, vergleichbar sind mit den Effekten einer medikamentösen Behandlung – sogar bei bereits bestehendem Demenzsyndrom [2]. Überfordern Sie sich jedoch nicht. Auch Tanzen oder einfach ein erholsamer Spaziergang an der frischen Luft kann positive Effekte haben. Wichtig ist, dass Sie sich auf das konzentrieren, was Sie können und was Ihnen Spaß macht. Dann hebt sich gleichzeitig auch die Stimmung.
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Erscheinungsjahr: 2020
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Eine gute Abwechslung zur Bewegung ist die Entspannung in der Sauna. Sie ist sozusagen eine Sonderform der Körperlichkeit, die vor allem in Finnland hohes Ansehen genießt. Dort wurde eine Studie durchgeführt, nach der Männer, die vier bis sieben Mal pro Woche einen Saunagang genossen, ein bis zu 66% geringeres Demenzrisiko aufwiesen. Aber auch weniger Saunabesuche in der Woche hatten einen Effekt [3]. Man kann es also ruhig langsam angehen lassen und für den Anfang mit einem Saunabesuch starten.